Wie wird gegen Doping vorgegangen? - Zusammenfassung

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Die wichtigste Säule der weltweiten Anti-Doping Bestrebungen ist das Welt Anti-Doping Programm mit dem Welt-Anti-Doping-Code und den dazugehörigen Internationalen Standards. In Österreich wird gibt es zusätzlich noch ein eigenes Anti-Doping Bundesgesetz.

Auf dieser Grundlage leistet die NADA Austria einerseits durch Information, Aufklärung und Bewusstseinsbildung, andererseits durch ein modernes, effizientes Dopingkontrollsystem Anti-Doping Arbeit.

Grundsätzlich kann jeder im organisierten Sport tätige Athlet kann kontrolliert werden. Der Fokus liegt aber beim Leistungs- und Spitzensport. Im Breiten- und Freizeitsport wird verstärkt mit Aufklärung und Bewusstseinsbildung gearbeitet.

In Zukunft werden verstärkt Dopingkontrollen außerhalb von Wettkämpfen durchgeführt, um Doping in den Trainingsphasen zu verhindern. Um die Sportler in diesen Zeiträumen kontrollieren zu können, müssen sie Meldepflichten erfüllen. Je nach Zugehörigkeit zu einem der drei Testpools müssen Spitzen-Athleten unterschiedlich detaillierte Angaben über ihre Aufenthaltsorte machen.

Die Dopingkontrollen selbst sind so standardisiert, dass die Möglichkeit der Manipulation von allen Seiten während einer Kontrolle nahezu ausgeschlossen werden kann. Kommt es zu einem Verstoß gegen Anti-Doping Bestimmungen, werden diese als sportrechtliche oder strafrechtliche Verfahren behandelt und dementsprechend sanktioniert.

Der Sanktionsrahmen für Verstöße gegen Anti-Doping Bestimmungen reicht von 6 Monaten bis zu lebenslänglich, je nach Art des Vergehens. Am strengsten bestraft werden in Verkehr bringen von Dopingmittel, systematisches Doping und Beteiligung Minderjähriger.

Moderne Präventionsarbeit setzt an der Frage an, was den Menschen gesund hält. Dementsprechend gilt es, die kommende Sportgeneration schon vor der Konfrontation mit heiklen Situationen über Doping und Medikamentenmissbrauch zu informieren. Junge Sportler sollen sich aus eigener, freier Entscheidung gegen Doping entscheiden. Um möglichst viele Jugendliche erreichen zu können, müssen Personen aus dem Umfeld der Sportler gefunden werden, die die Anti-Doping Idee mittragen und sich damit identifizieren.