Erhöhung des Sauerstofftransfers

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Der bekannteste Versuch, den Sauerstofftransfer künstlich zu erhöhen geschieht mithilfe von Blut.

Blutdoping

Vergleichbar ist diese Methode mit der medizinischen Anwendung bei Bluttransfusionen, etwa bei Operationen. Durch spezielle Konzentrate soll kurzfristig vor Wettkämpfen die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Körpers erhöht werden.

Nebenwirkungen:

Blutdoping wirkt ähnlich wie EPO, somit sind auch die möglichen Nebenwirkungen ähnlich: Durch das stark verdickte Blut kommt es zu einer erhöhten Belastung des Herz-Kreislauf-Systems, Bluthochdruck und Thrombosen.

Bei Fremdblutdoping besteht die Gefahr von Transfusionszwischenfällen aufgrund von Unverträglichkeiten und Allergien. Liegt eine Unverträglichkeit vor, klagt der Empfänger bereits wenige Minuten nach der Infusion über Unwohlsein, Angstzustände und Schmerzen in der Bauchgegend. Fremde, Fieber erzeugende Substanzen (Pyrogene) können beim Empfänger innerhalb 15 Minuten nach der Infusion hohes Fieber auslösen. Fremdblutspenden bergen zudem das Risiko, Infektionskrankheiten wie z.B. Hepatitis und HIV zu übertragen.